8.1.0

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Neuerungen

Formulare

• Der Robots-Meta-Tag kann nun zusätzlich zum Meta-Bereich des Designer auch im Eigenschaften-Panel rechts im Formulardesigner eingestellt werden.
• Bei wiederholten Elementen ist der Text vom Hinzufügen- und der Titeltext vom Entfernen-Knopf bearbeitbar Zudem kann der Text vom Hinzufügen-Button auch direkt links neben dem Knopf angezeigt werden.
• Der neue URL-Parameter xfc-rp-use-authbeim Formularaufruf erlaubt eine Filterung der für den Formularzugriff gewählten Login-Dienste durch Angabe des Login-Dienst-Namens bzw. der Callback-UUID.
  • Wenn die Anmeldemöglichkeiten auf einen einzelnen Login-Dienst beschränkt werden, der Single-Sign-On unterstützt (z.B. Kerberos), wird keine Anmeldeseite angezeigt und direkt ein Login mit diesem Dienst durchgeführt.
• Im JavaScript für Formulare wurde die neue Funktion $.xutil.on eingeführt, mit der auf verschiedene Ereignisse gelauscht werden kann, die das Formular betreffen.Diese Funktion stellt eine einheitliche Schnittstelle für solche Ereignisse bereit und löst andere Funktionen wie $.xutil.onSubmit, $.xutil.onPrint oder $(document).on("addRow") ab.

Workflow

• Neue Workflow-Aktion zum Löschen von Anhängen.
• An der Aktion HTTP-Request kann ein Verbindungs- und Lese-Timeout konfiguriert werden. Der Standardwert für alle bestehenden Aktionen ist nun 60 Sekunden für Verbinungs-Timeout und 30 Minuten für Lese-Timeout.
• An der Aktion HTTP-Request kann konfiguriert werden, ob bei Nutzung von HTTPS ungültige Zertifikate trotzdem akzeptiert werden sollen. Diese Option sollte nur in Ausnahmefällen verwendet werden. Soweit möglich sollten die entsprechenden Zertifikate auf dem Server hinterlegt werden.
• Die PDF-Fill-Funktionen lsttxt und lsttitle unterstützten wiederholte Felder.
• Der Status Eingegangen wird auch dann als Rückfall-Status gesetzt, wenn der Workflow mit einem Fehler fehlgeschlagen ist und keinen Status explizit gesetzt hat.

Backend

• Möglichkeit zur Validierung von hochgeladenen Dateien. Es wird versucht, den Dateityp anhand des Inhalts zu erkennen. Gelingt dies, wird dieser Typ gegen den anhand der Dateiendung erwarteten Dateityp verglichen. Entsprechend diese beiden nicht einander, wird die Datei abgelehnt und kann nicht hochgeladen werden. Dies betrifft alle Uploads im Backend und Frontend.
  • In den Systemeinstellungen kann diese Prüfung konfiguriert oder auch deaktiviert werden.
  • Bei bestehenden Installation ist diese deaktiviert, bei neuen Installationen aktiviert.
• Neue Möglichkeit an der Verwaltungsoberfläche von Plugins, um die Installation von Plugins auf Master-Server oder Frontend-Server zu beschränken.
• Limitierung für das Versenden von E-Mails zum Zurücksetzen des Passworts eines Benutzers. Somit wird verhindert, dass zu viele Passwort-Vergessen-E-Mails auf einmal verschickt werden können.
• Neue Einstellungen an Login-Diensten
  • Es ist möglich, die Willkommens-Mail für neue Benutzer zu unterdrücken.
  • Es ist möglich, die E-Mail-Adresse neuer Benutzer automatisch zu verifizieren, sodass keine Bestätigung per E-Mail mehr erforderlich ist.
  • Bei System-Login-Diensten ist es möglich, deren Verfügbarkeit nur auf bestimmte Mandanten zu beschränken.

Änderungen

Formulare

• Verbesserungen bei der Barrierefreiheit und Unterstützung für Screen-Reader
  • Das HTML-Attribut aria-required wird für Mussfelder auch initial beim Formularaufruf gesetzt.
  • Das HTML-Attribut aria-invalid wird bei ungültigen Feldern gesetzt.
  • Das HTML-Attribut role="presentation" wird an mehreren Stellen gesetzt, an denen einige Screen-Reader fälschlicherweise eine Tabelle erkannt hatten.
  • Diverse Anpassungen am Zähler für die verbleibenden Zeichen einer Textarea.
  • Versteckte Input-Elemente, welche aufgrund von URL-Parametern der Form xfc-pp-* erzeugt wurden, sind nun BITV konform.
  • Verbesserungen an Validierungsmeldungen von Formularelementen, damit Screen-Reader diese besser vorlesen können.
• Leere Header und Footer einer Formularseite haben keine überstehenden Ränder mehr.

Workflow

• Bei Aktion PDF-Fill können auch Platzhalter mit Punkten verwendet werden. Dazu muss im Namen des PDF-Felds der Platzhalter eingetragen werden und dabei Punkt durch Bindestrich ersetzt werde, z.B: [%sel1-lsttxt()%] statt [%sel1.lsttxt()%]). Punkte im Feldnamen sind seit dem PDF 2.0-Standard explizit verboten.
• Die Formularversion und der Formularname im Persistenz-XML beim Import von Formulardaten wird nicht mehr ausgewertet. Es wird nun immer das aufgerufene Formular und die aufgerufene Formularversion genommen.

Backend

• Genauere Protokolleinträge zu Änderungen an der Konfiguration eines Formulars.
• Die verifizierten E-Mail-Adressen eines Benutzers werden auf der Benutzerseite innerhalb eines Mandanten angezeigt.
• Die Unterteilung der angezeigten Plugins im Plugin-Store wurde geändert.
• Plugin kann nicht nochmal installiert werden, wenn ein Plugin mit gleicher ID bereits installiert ist.
• Plugin-Login-Dienste werden ignoriert, falls das Plugin gelöscht, deaktiviert oder andersweitig nicht verfügbar ist. Es stehen trotzdem alle anderen Login-Dienste zur Verfügung.
• Die Konfiguration der Backend-Login-Seite, Zweifaktor-Authentifizierung sowie weitere Benutzerkonfigurationen wurden in die Datenbank migriert. Damit ist es nicht mehr erforderlich, dass die Konfiguration separat für jeden Master-Server in einem Cluster-Verbund durchgeführt werden muss.

Fehlerbehebungen

Formulare

• Word-Export schlägt nicht mehr fehl, wenn im Formular bestimmte Arten von Bildern wie SVG verwendet werden.
• Problem mit versteckten Elementen im Druckmodus von Formularen behoben.
• Problem bei der Wiederanzeige des Werts in eines Elements mit Autonumeric behoben.
• Problem bei der Wiederanzeige eines Auswahlelements mit "Freitext erlauben" behoben.
• Problem beim Zurücksetzen von Feldern durch Bedingungen innerhalb wiederholter Containern behoben.

Workflow

• Fehler beim Öffnen des Workflow-Designers behoben, wenn an einem Status doppelte Login-Dienste vorhanden waren.
• E-Mail-Aktionen im Workflow, wo nur CC oder BCC-Empfänger eingestellt sind,  können ohne Fehler ausgeführt werden. Es ist allerdings darauf zu achten, dass möglicherweise einige Mail-Server den Versand solcher E-Mails nicht unterstützten.

Backend

• Probleme an verschiedenen Stellen wie Plugins oder Formularvorschau behoben, wenn das temporäre Arbeitsverzeichnis noch nicht existierte.
• Probleme bei der Anzeige von Plugins im Plugin-Store und Synchronisation der Plugins im Cluster behoben.
• Probleme bei der Anzeige von lokalisierten Texten bei der Erstellung von Benutzern behoben.
• Korrekte Auswertung der Konfiguration eines E-Mail-Servers via Microsoft Office 365.
• Problem beim System-Update auf Version 8 von formcycle behoben.
• Problem an der Konfigurationsoberfläche von Login-Services auf Systemebene behoben.
• Problem bei der automatischen Lizenzzuordnung behoben.
• Profil-Seite des Systemadmins ist nun ohne DB-Verbindung wieder aufrufbar.
• Behebung eines Problems beim Löschen eines Mandanten, wenn dieser noch ein Plugin installiert hatte.
• Problem behoben, bei dem das Recht "Systemplugins überladen" nicht korrekt gegriffen hat.
• Problem beim Import eines Formulars behoben, wenn dieses von einem formcycle-System mit Java 20+ exportiert wurde.
• Von Plugins bereitgestellte Menüeinträge  werden immer in deterministischer Reihenfolge angezeigt.
• Problem beim Login an Formularen über Frontend-Server (ohne Inbox) behoben.
• Fehler in E-Mails bei den Sprache Niederländisch und Italienisch behoben.
• Der Zugriffsschutz über Benutzergruppen beeinflusst nicht mehr das Öffnen von Formularen und deren Vorschau in der Formularübersicht.
• Problem mit WebDAV-Verbindungen bei Nutzung von Oracle-Datenbanken behoben.
• Problem mit Eingängen in formularspezifischer Postfachansicht nach Umwandlung in ein Formulars mit neuem Workflow behoben.
• Log-Einträge bei fehlender DB-Verbindung und automatischem Plugin-Updates verbessert.
• Problem mit mehrfach angezeigten Vorgangsanhängen aufgrund von Vorgangsattributen behoben.
• Das "username"-Attribut des Benutzerprofils (XFC_METADATA.user.userName) wird bei LDAP-Anmeldungen wieder mit den Werten "userPrincipalName" oder "uid" vorbelegt, wenn im LDAP-System nicht explizit ein "username"-Attribut vergeben wurde.

Für Plugin-Entwickler

• Aktualisierung von Aspose.Words auf die aktuelle Version. Plugins, welche von dieser Bibliothek Gebrauch machen, sollten kurz auf prinzipielle Funktionsweise überprüft werden.
• Es ist nun möglich, zusätzliche CSS- oder JavaScript-Ressourcen im Formular-Designer über das Plugin IPluginFormDesignerResource einzubinden. Zuvor war dies nur mit einem Widget-Plugin möglich.
• Zusätzliche Eigenschaften können nun über das Plugin IPluginFormElementPropertiesExtensionzu vorhandenen Formularelementen hinzugefügt werden.
  • Hinweis 1: Es war üblich, dass Widget-Plugins die verfügbaren Eigenschaften, die von IXItemBasic#getAvailableProperties zurückgegeben wurden, zwischengespeichert haben. Dies ist jetzt nicht mehr erforderlich. Es sollten die Eigenschaften einfach nur erstellt und zurückgegeben werden. Oft wurde der locale-Parameter verwendet, aber nicht ordnungsgemäß im Cache-Schlüssel inkludiert.
  • Hinweis 2: Dies kann auch in Kombination mit dem Formular-Designer-Ressourcen-Plugin verwendet werden, um neue benutzerdefinierte Eigenschaften zu vorhandenen Formularelementen hinzuzufügen. Es muss dann eine JavaScript-Ressource hinzugefügt werden, die diese Eigenschaften dem Formular-Designer im Browser bekannt macht.
• Es kann nun angepasst werden, wie vorhandene Formularelemente über das Plugin IPluginFormRenderCallback gerendert werden. Dies kann beispielsweise in Kombination mit dem Plugin für benutzerdefinierte Eigenschaften verwendet werden, wodurch es möglich ist, z. B. data-Attribute basierend auf diesen benutzerdefinierten Eigenschaften hinzuzufügen.
• Bei Workflow-Node-Plugins ist es nun möglich, Anhänge in der Konfiguration einer Node (Aktion) zu referenzieren. Dazu kann ein Instanzfeld vom Typ SingleAttachment oder MultiAttachment in der Property-Model-Klasse der Node verwendet werden. In der Benutzeroberfläche der Node kann die Composite-Component singleAttachment.xhtml oder multiAttachment.xhtml verwendet werden. Im Executor der Node schließlich kann IWorkflowFileHandler#resolveReferencedAttachmentsverwendet werden, um auf die Anhänge zuzugreifen.
  • Analog zu Dateien kann eine Node auch explizit Anhänge als Aktionsresultat bereitstellen. Hierzu muss IWorkflowNode#getAttachmentValueDescriptor implementiert werden und im Executor während der Ausführung der Node dann per INormalCompletionResultBuilder#normalResult → INormalCompletionResultBuilder#attachment der Anhang bereitgestellt werden.
• Neue JavaScript-Callbacks zum Einklinken in $.xutil.load und $.xutil.save. Diese Funktionen werden verwendet, um die Formulardaten in einen JSON-String zu serialisieren und die Formulardaten aus einem JSON-String wiederherzustellen. Bei Widget-Plugins muss möglicherweise ein Listener für die relevanten Ereignisse hinzugefügt werden, um sicherzustellen, dass die Benutzeroberfläche des Widgets ordnungsgemäß wiederhergestellt wird.
  • getXUtil().on("beforeLoadFormData", params => ...)
  • getXUtil().on("afterLoadFormData", params => ...)
  • getXUtil().on("beforeSaveFormData", params => ...)
  • getXUtil().on("afterSaveFormData", params => ...)